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27.11.2024

 

Rolf Jansen-Rosseck 

Arzt, Diplom in Tropenmedizin & Hygiene 
(DTM&H, Univ. Liverpool),
Umweltmedizin

 

 

 

 

Übersicht der heutigen Themen

. Begriffsdefinition „Parasiten“. Fallbeispiele

< Hinter welchen chronischen Krankheitsbildern verstecken sich ursächlich
   chronische Infektionen
< Chronische Infektionen als übergeordnete Ursache vermeintlich zuvor als Ursache
    identifizierter Infektionsfolgen
< Chronische Infektionen – Die tickende Zeitbombe?! „Auch dir!!!“
< Grundlagen der Labordiagnostik
< Typischer Befund eines meiner (Ihrer!) Patienten
< Blickwinkel um Infektionen erweitern
< Informationskanal Rolf Jansen-Rosseck auf Telegram, Newsletter
< Online-Fortbildung für Ärzte/Zahnärzte, Heilpraktiker und andere Therapeuten

Begriffsdefinition „Parasiten“

 

 

Fallbeispiel 1: Giardia lamblia

Patientin 35 Jahre

< Chronische Müdigkeit
< Häufige Durchfälle
< Blähbauch
< Laktoseintoleranz
< Glutenunverträglichkeit
< Histaminintoleranz

 


Beurteilung negativer PCR-Befunde aus dem Stuhl

Die PCR aus dem Stuhl kann nur das finden, was mit dem Stuhl nach draußen transportiert wurde! !

 

Giardia lamblia …Erkenntnisse
< Infektionen können bei positiver PCR sicher nachgewiesen
   werden, bei negativer
PCR jedoch nicht ausgeschlossen
   werden!
(Das gilt natürlich ebenfalls für alle anderen
   Infektionen!)

< Antikörper-Tests können die Diagnostik, bei einer negativen
   PCR im Stuhl, sinnvoll ergänzen.

< Infektionen können zu Erschöpfungszuständen führen.

< Infektionen können einen Blähbauch verursachen.

< ist oftmals ursächlich für Laktose- und/oder
   Glutenunverträglichkeit und/oder Fructoseintoleranz
   verantwortlich.

 

Fallbeispiel 2: Giardia lamblia

Patientin 44 Jahre
< Größe: 1,75 m
< Gewicht: 46 kg
< Essstörung
< Erbrechen
< Gewichtsverlust
< Blähungen
< Wechselnde Stuhlkonsistenz

Erkenntnisse

Giardia lamblia

< Infektionen können Essstörungen verursachen.

< Infektionen können zu einer Malabsorption führen.

 

Lamblien: Symptome & Infektionsfolgen

< Bauch- und Magenkrämpfe
< Blähbauch
< Blähungen
< Übelkeit (auch intervallartig)
< Erbrechen
< Durchfälle, breiig und stinkend auch im Wechsel mit normalem Stuhlgang
< Drängender, unbeherrschbarer Stuhlgang nach dem Frühstück
< Müdigkeit
<
Malabsorptionssyndrom (Resorption stark reduziert!) (ggf. auch selektiv 
                                                                                                   nur „Zink“)
<
Gewichtsverlust durch Malabsorption
<
Laktoseintoleranz
< Glutenunverträglichkeit
< Fructoseintoleranz
< Histaminintoleranz (Histamin im Stuhl erhöht?)
<
Fieber (selten!)
<
Raritäten: Pleuraerguss, Erythema nodosum, reaktive Arthritis,
    Augenreizung
<
Essstörungen

Lamblien: Übertragungswege

< Übertragung von Hund zu Mensch (Fast alle Hunde haben Lamblien!)

< Kontaminiertes Trinkwasser
< Kontaminierte Lebensmittel (mit Fäkalien kopfgedüngter Salat,
    ungewaschenes Obst usw.)
< Schmierinfektion mit direktem oder indirektem Kontakt zu den Fäkalien
    von Tieren und Menschen
< Vorsicht beim Wechseln von Windeln!
< Ping-Pong-Effekt in der Familie (auch durch asymptomatische
    Ausscheider!)
< Schwimmen in öffentlichen Gewässern, Schwimmbecken, Seen, Pools
< Sexualpraktiken mit Kontakt zu den Faeces

Wichtig: Chlor tötet die Zysten nicht ab!

Präventive Maßnahmen

< Wäsche mindestens bei 60 Grad waschen
< Wasser abkochen tötet die Zysten, Chlor jedoch nicht!
< Eigene Toilette benutzen
< WC-Sitz, Wasserzug oder Spülknopf, Türgriff desinfizieren
< Hände gründlich mit Seife waschen
< Umkehrosmoseanlagen entfernen Lamblien-Zysten

< Keine Immunität: Wiederansteckung jederzeit möglich!

Im Urlaub
< Keine Eiswürfel!
< Wasser aus versiegelten Flaschen zum Trinken und Zähneputzen
    verwenden!

(Vorsicht: Selbst versiegelte PET-Flaschen sind in manchen Ländern kein Garant für sauberes Wasser, da teils keinerlei Produktionsstandards existieren!)

Lamblien: Häufigkeit in der Praxis Ca. 70 % Ihrer und meiner Patienten haben eine chronische Giardia lamblia Infektion mit allen Risiken und Folgen!

Lamblien: Literaturempfehlung

CFS und Reizdarmbeschwerden als Folge einer Lamblien-Infektion

Zusammenfassung
Im Herbst 2004 gab es einen Ausbruch in der zweitgrößten Stadt Norwegen, in Bergen, mit insgesamt 1.300 Fällen von im Labor bestätigten Fällen von Giardia (gegenüber der Norm von 1-2 Fällen pro Jahr), mit wahrscheinlich ebenso vielen Fällen, die nicht im Labor bestätigt wurden. Viele litten Jahre nach der akuten Giardia-Enteritis-Infektion noch an CFS und Reizdarmbeschwerden.

Reizdarmsyndrom und CFS: 3 Jahre nach einer Lamblieninfektion

Zusammenfassung
Eine Infektion mit Giardia lamblia, in einem nicht endemischen Gebiet, war mit einer hohen Prävalenz von Reizdarmsyndrom und chronischer Müdigkeit, 3 Jahre nach der akuten Erkrankung, verbunden. Das Risiko war signifikant höher als in der Kontrollgruppe.

Die Autoren wiesen darauf hin, dass die möglichen Folgen einer Lamblien-Infektion schwerwiegender sind als bisher bekannt.

 

Fallbeispiel 3: Helicobacter pylori

Patient 48 Jahre
< Müdigkeit, besonders postprandial
< Übelkeit
< Magenbrennen
< Unverträglichkeiten
< Durchfall
< Prostatabeschwerden
< Hashimoto (gut eingestellt!)
< Nährstoffmängel (Aminosäuren, Mineralstoffe, Vitamine)

Bisherige Diagnostik
< 3 x Gastroskopie -> Gastritis (Kein Helicobacter pylori!)
< Histologische Untersuchungen -> Gastritis Typ C
< Urease-Schnelltest -> negativ
< Video-Kapselendoskopie -> unauffällig
< Antigene im Stuhl - > negativ
< C13-Harnstoff-Atemtest -> negativ
< Antikörper -> negativ

Vom Patienten mitgebrachter Befund!

 

Cave: Immer IgG- + IgM- + IgA-Antikörper testen, da sich manchmal nur IgG-, manchmal nur IgA- und manchmal nur IgM-Antikörper nachweisen lassen, egal wie lange die Infektion schon besteht.

Erkenntnisse

Helicobacter pylori …

< Infektionen können weder durch mehrfache Gastroskopien, noch durch
   C13-Harnstoff-Atemtests
oder eine Untersuchung auf Antigene im
   Stuhl
sicher ausgeschlossen werden.
< Infektionen führen häufig zu Müdigkeit, besonders postprandial.
< Infektionen führt zu einem Mangel an Magensäure und deren Folgen!

     (Aminosäuren-Mangel und damit „Baustoffmangel“ für Proteine wie z.B.
    Insulin, Immunglobuline etc.)
< Infektionen können zu einem Vitamin B12-Mangel und Eisenmangel
   führen.
< Infektionen können sich ursächlich hinter einer Hashimoto-Thyreoiditis
    verbergen.
< spezifische IgG- und IgA-Antikörper sind ca. 8 Wochen nach einer
    erfolgreichen
Therapie nicht mehr nachweisbar.
< Antikörperuntersuchungen sollten grundsätzlich bei jedem Patienten
    erfolgen.

Helicobacter p.: Symptome & Infektionsfolgen

< Übelkeit / Völlegefühl
< Appetitlosigkeit -> Gewichtsverlust
< Mundgeruch
< Aufstoßen
< Blähungen
< Durchfall
< Schmerzen im Oberbauch
< Reflux -> Sodbrennen -> Barrett-Ösophagus (Barrett-Syndrom) =
    Vorstufe von Krebs -> Krebs!
<
Müdigkeit / postprandiale Müdigkeit (leicht bis narkolepsieartig)
< Chronische Gastritis Typ B (bakteriell!)
< Magengeschwüre (Ulcus ventriculi)
< Zwölffingerdarmgeschwüre (Ulcus duodeni)
<
Magenkarzinom (CagA-positive Personen haben ein 5,8-fach höheres
    Risiko ein Magenkarzinom zu entwickeln, als Personen die
    Helicobacter-pylori-negativ waren)
< MALT-Lymphom
<
Hashimoto-Thyreoiditis
< Morbus Basedow
< Ménétrier-Syndrom (Ménétrier-Riesenfaltengastritis)
<
Eisenmangel/-anämie
< B12-Mangel und seine Folgen
< Immunthrombozytopenie (ITP)
< Schwangerschaftskomplikationen Präeklampsie,
     Wachstumsverzögerung
<
Bluthochdruck

 

Übertragungswege

< Mutter -> Kind (Schnuller / Löffel ablecken)
< Oral – oral (Speichel) (
Partnertherapie nicht vergessen!)
< Mit Fäkalien verunreinigte Lebensmittel / Wasser
< Kontakt mit Erbrochenem (wird diskutiert!)
< Gemeinschaftsunterkünfte
< Familiäres Wohnumfeld (Therapie der Familienmitglieder nicht vergessen!)
< Oralverkehr -> Prostata

Schluss mit PPI & Co. ohne Ursachensuche

Helicobacter pylori: Häufigkeit in der Praxis Ca. 70 % Ihrer und meiner Patienten haben eine chronische Helicobacter pylori Infektion mit allen Risiken und Folgen!

Helicobacter pylori - jenseits des Magens


Helicobacter pylori: Wer soll eradiziert werden?

 

Helicobacter als Ursache von Morbus Basedow und Hashimoto-Thyreoiditis?

Zusammenfassung
Insgesamt waren Helicobacter pylori- und CagA+ Helicobacter pylori-Infektionen mit Morbus Basedow und Hashimoto-Thyreoiditis assoziiert, vermutlich durch einen erhöhten Entzündungsstatus und molekulare Mimikry.

Helicobacter pylori als Ursache von Hashimoto Thyreoiditis?

Zusammenfassung
Es besteht ein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen Helicobacter pylori und Hashimoto-Thyreoiditis. Ebenfalls ein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen dem Vorhandensein von Cag-A-positiven Stämmen von Helicobacter pylori und Hashimoto-Thyreoiditis.

Erhöhtes Krebsrisiko bei CagA-positiven H.-pylori-Stämmen

Zusammenfassung
Die Autoren stellten fest, dass CagA-positive Personen ein 5,8-fach höheres Risiko hatten, ein Magenkarzinom zu entwickeln, als Personen, die Helicobacter-pylori-negativ waren. Dies betraf sowohl das Karzinom vom intestinalen Typ als auch das Karzinom vom diffusen Typ. Bei Personen, die keine CagA-Antikörper aufwiesen, war das Risiko für das Magenkarzinom nur leicht erhöht und betraf nur das Karzinom vom diffusen Typ.

Protease HtrA und CagA-Protein: Wie Helicobacter pylori Magenkrebs auslöst

Zusammenfassung
Forscher entschlüsselten, wie die Protease HtrA quasi als Waffe verwenden, um diese Schutzschicht zu durchbrechen. Hierdurch gelangt Helicobacter pylori in die tiefere, normalerweise keimfreien Gewebeschichten und richtet weiteren Schaden an.

Der bakterielle Giftstoff CagA wird ähnlich einer „molekularen Spritze“ injiziert und programmiert die Wirtszelle so um, dass Krebs entstehen kann. 

Darüber hinaus beeinflusst das Protein das menschliche Immunsystem und die Entzündung, so dass die Bakterien nicht erkannt und dadurch auch nicht eliminiert werden – ein entscheidender Weg für das dauerhafte Überleben von H. pylori im menschlichen Magen.

Helicobacter pylori Eradication in Patients with Immune Thrombocytopenic Purpura

Zusammenfassung
Klinische Berichte beschreiben spontane Auflösung von ITP-Symptomen bei etwa 50 % der Patienten mit chronischer ITP nach Eradikation einer H. pylori-Infektion. Während eine endgültige Mechanismus, durch den H. pylori Thrombozytopenie induzieren kann, schwer fassbar ist, umfassen vorgeschlagene Wege die molekulare Mimikry von CagA durch Wirts- Autoantikörper gegen Plättchenoberflächen- Glykoproteine, sowie Störungen in der phagozytischen Aktivität von Monozyten. 

Basierend auf den Erkenntnissen schlagen Gesundheitsorganisationen auf der ganzen Welt zunehmend den Nachweis und die Eradikation von H. pylori vor Behandlung einer ITP vor.

Fallbeispiel 4: Babesien

Patientin 55 Jahre
< Seit 10 Jahren Wechseljahresbeschwerden
< Nachtschweiß
< Muskelschmerzen / Gelenkschmerzen
< Kopfschmerzen / Migräne
< Leistungsverlust
< Emotional instabil

Cave: Immer IgG- + IgM-Antikörper testen, da sich manchmal nur IgG- und manchmal nur IgM-Antikörper nachweisen lassen, egal wie lange die Infektion schon besteht.

Übertrgung: Zecken, Bluttransfusion

Mehr als 300 Infektionen in meiner Praxis

 

Fallbeispiel 5: Bartonellen

Patientin 32 Jahre

< Müdigkeit seit Jahren
< Schlafstörungen
< Depressionen
< Zeitweise Ängste / Panik
< Stationärer Aufenthalt in der Psychiatrie
< Leistungsverlust
< Berufliche und soziale Anforderungen gestört

Cave: Immer IgG- und IgM-Antikörper testen. In den meisten Fällen lassen sich bei einer aktiven Infektion nur IgG-Antikörper nachweisen. Es gibt aber auch Fälle, bei denen sich keine IgG-AK nachweisen lassen, dafür IgMAK.

70 - 80 % meiner Patienten haben eine Bartonella-Infektion

 

Fallbeispiel 6: Yersinien

Patientin 65 Jahre
< Jahrzehnte lange Gelenkschmerzen
< Knieprothese nach jahrelanger Arthrose
< Geplant: Hüftgelenksersatz
< Wohnt auf dem Land
< Hält einen Hund
< Isst gerne Schweinemett

Cave: Immer IgG- + IgM- + IgA-Antikörper testen, da sich manchmal nur IgG-, manchmal nur IgA- und manchmal nur IgM-Antikörper nachweisen lassen, egal wie lange die Infektion schon besteht.

30 - 40 % meiner Patienten haben eine Yersinien-Infektion

 

Fallbeispiel 7: Rickettsien

Patientin 39 Jahre
< Müdigkeit seit Jahren
< Hashimoto
< Kopfschmerzen
< Bluthochdruck
< Zeitweise erhöhte Leberwerte
< Ptosis (Teilweise Herabhängen eines Oberliedes)

 Cave: Immer IgG- und IgM-Antikörper testen. In den meisten Fällen lassen sich bei einer aktiven Infektion nur IgM-Antikörper nachweisen. Es gibt aber auch Fälle, bei denen sich keine IgM-AK nachweisen lassen, dafür IgG-AK.

Vor der Appendektomie              Nach der Appendektomie

 

Die gezeigten Fallbeispiele wurden sehr vereinfacht dargestellt.
„Mischinfektionen mit 5 bis 15 gleichzeitig laufenden Infektionen aus Bakterien, Pilzen, Viren und den klassischen Parasiten (Würmer, Einzeller) verbergen sich ursächlich hinter nahezu jedem chronischen Krankheitsbild!“

 

Chronische Infektionen verbergen sich ursächlich hinter

Müdigkeit / Erschöpfung
Chronische Müdigkeit (CFS)
Erschöpfung
Belastungsintoleranz
ME/CFS
Long Covid

Immunsystem
Infektanfälligkeit
Wiederkehrende Infekte
Allergien
Mastzellaktivierungssyndrom (MCAS)
Multiple Chemikaliensensibilität (MCS)
Grippesymptome
Lymphknotenschwellungen
Frösteln / Schüttelfrost

Herz / Gefäßsystem
Herzinfarkt
Bluthochdruck
Arteriosklerose
Hämorrhoiden / Veneninsuffizienz
Schlaganfall
Krampfadern
Small vessel disease
Aneurysmen
Herzbeschwerden (z.B. erhöhter
Ruhepuls)
Myokarditis
Perikarditis
Endokarditis
Posturales Tachykardie-Syndrom (POTS)

Augen
Grauer Star (Katarakt)
Sehstörungen / Sehen verschlechtert
Nachtblindheit (Kontrastsehschwäche)
Retinitis pigmentosa

Schädel / Psyche / ZNS-Symptome
Kopfschmerzen
Migräne
Schwindel
Angststörungen
Panikattacken
Depressionen
Schizophrenie
Bipolare Störungen (Hypomanie, Depression)
Stimmungsschwankungen
Ich-Störung
Dissoziative Symptome (Depersonalisation)
Agressivität, Reizbarkeit
Gedächtnis-, Konzentrationsstörungen
Demenz
Parkinson
Suchterkrankungen
Zwangserkrankungen
Kognitive Störungen
Epilepsie
Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
Sprechstörungen (Wortfindung etc.)
Delirante Symptome (Verwirrtheit, Desorientierung)
Koordinationsstörungen (Grob-,Feinmotorik)

Blase / Harnwege / Prostata
Reizblase
Chronische Blasenentzündung
Interstitielle Zystitis
Prostatahyperplasie
Diabetes insipidus

Bewegungsapparat / Nerven / Schmerzen
Hexenschuss
Muskelverspannungen
Muskelzucken
Myogelosen
Instabile HWS / instabile Gelenke
Schmerzen jeglicher Art (z.B. Knochen-, Sehnen-, Rücken-,
Muskel-, Fuß-, Gelenkschmerzen,
unter den Fußsohlen, Fibromyalgie)
Wandernde Schmerzen

Haut
Nesselsucht (Urtikaria)
Juckreiz
Rosazea
Akne

Magen / Darm
Reizmagen
Bauchschmerzen
Reflux
Übelkeit
Reizdarm
Erbrechen
Durchfall
Verstopfung
Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Nahrungsmittelintoleranzen (Laktose-,
Fruktose-, Gluten-, Histaminintoleranz)

Frauen (Hormonelle Störungen / Erkrankungen)

Prämenstruelles Syndrom (PMS)
Endometriose
Wechseljahresbeschwerden
Hitzewallungen / Schweißausbrüche (Nacht/Tag)
Zysten / Polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS)

Lunge / Atmung / HNO
Asthma
Luftnot / Kurzatmigkeit
Chronischer Husten
Chronische Bronchitis
Chronische Nasennebenhöhlenentzündung
Tinnitus
Schwerhörigkeit
Morbus Crohn
Colitis ulcerosa
Bewegungseinschränkung der Wirbelsäule
Rheuma
Arthritis / Polyarthritis
Arthrose -> Gelenkersatz
Muskelschwäche
Morbus Dupuytren
Neuropathie / Polyneuropathie
Small-Fiber-Neuropathie
Bandscheibenvorfall

Sonstiges
Unerfüllter Kinderwunsch
Auffällige Laborwerte unklarer Genese (z.B. Leberenzym- erhöhung, erhöhtes
Cholesterin, erhöhte Triglyceride)
Diabetes Typ 2
Parodontitis

Autoimmunerkrankungen
Alle Autoimmunerkrankungen z.B. Hashimoto Thyreoiditis
Morbus Basedow
Multiple Sklerose (MS)
Amyotrophe Lateralsklerose (ALS)
Guillain-Barré-Syndrom (GBS)
Sarkoidose

Kinder
Entwicklungsstörungen
Verhaltensauffälligkeiten
Lernstörungen
Autismus
ADS/ADHS

Übergewicht
Abnehmblockade
Heißhunger auf Süßes

Schlaf
Langes Schlafbedürfnis
Nicht erholsamer Schlaf
Schlafstörungen (Ein-
/Durchschlafstörungen)
Schlafapnoe
Schnarchen

und vieles mehr…
In meiner Online-Fortbildung zeige ich Ihnen welche Infektionen sich hinter den Erkrankungen verbergen, wie Sie diese diagnostizieren und schlussendlich Ihren Patienten durch kausale Therapiemöglichkeiten zurück zur Gesundheit verhelfen!

Gerinnungsstörungen / Hyperkoagulation

 

Chronische Infektionen als übergeordnete Ursache

 

 

 

„Ich diagnostiziere in meiner Praxis

keine seltenen Erkrankungen,

sondern häufige Erkrankungen, die

selten diagnostiziert werden!“

 

Sie fragen sich nun …

Wie kann es sein, dass chronische Infektionen in der Praxis so häufig vorkommen? Meine Patienten behandle ich doch erfolgreich, ohne die Diagnose chronische Infektionen!?"

 

Chronische Infektionen – Die tickende Zeitbombe?!

 

IFT in Labor A vs. IFT in Labor B – Die Unterschiede

Wie unterscheiden sich Immunfluoreszenzteste (IFT) von Labor zu Labor?
< Antigen (Abhängig vom Testkit!)
< Konjugat
< Erfahrung des Personals (Pipettieren, Mikroskopieren, Validieren)
< Mikroskop (Beste Technik!)
< Inkubation

 Im indirekten Immunfluoreszenztest (IFT) binden sich spezifische Antikörper, die sich in den vorverdünnten Seren befinden, an die auf dem

Objektträger befindlichen Antigene. Nichtgebundene, unspezifische Serumproteine werden abgewaschen. Fluorescein-markierte FLUO FITC-Antikörper im Konjugat binden an die Antigen-Antikörperkomplexe. Die Beurteilung erfolgt mittels Fluoreszenzmikroskop (Filtersystem für FITC) bei 400× Vergrößerung.

 

Versand vom gleichen Patientenserum in zwei verschiedene Labore

 !!! ELISA/EIA/CLIA sind aus meine Erfahrung nicht geeignet !!!

 

Anforderungsbogen Infektiologie

Standard-Anforderung, die ich bei jedem Patienten teste!

+ weitere individuell auf die Anamnese abgestimmte Anforderungen!

Nur eine breitgefächerte Diagnostik führt zum Ziel!

Ich finden bei meinen Patienten grundsätzlich zwischen 5 und 15 gleichzeitig laufende Infektionen!

 

 

Anforderungsbogen Borreliose

Standard-Anforderung, die ich bei jedem Patienten teste!

!!! Es gibt keine Borreliose ohne Coinfektionen !!!

Ich sehe ausschließlich Mischinfektionen!

 

Anforderungsbogen Rickettsia

Standard-Anforderung, die ich bei jedem Patienten mit unten genannten Symptomen teste!

Kopfschmerzen, Fieber, Hauterscheinungen, Autoimmunerkrankungen (Sarkoidose, Hashimoto-Thyreoiditis) Häufig sind R. felis, R. conorii)

(Immer mindestens IgG testen!)

 

Nachforderungen ohne erneute Blutabnahme

Das Deutsche Chroniker Labor friert alle Seren ein, so dass Sie jederzeit Nachforderungen anfordern können. Es ist daher keine erneute Blutabnahme notwendig!

So funktionierts:

1.) „Nachforderung“ handschriftlich auf dem entsprechenden Anforderungsbogen notieren.

2.) Gewünschte Nachforderungen ankreuzen.

3.) Den Anforderungsbogen vom Patienten unterschreiben lassen. (Vorort oder in dem Sie ihrem Patienten den Anforderungsbogen per EMail

zusenden.)

4.) Der unterschriebene Anforderungsbogen kann direkt vom Patienten oder von ihnen als Scan oder Foto per E-Mail an nfo@deutscheschroniker-

labor.de oder Fax.: 039485/668779 gesendet werden.

 

Wann kreuze ich was an?

Borrelien

Borrelien können grundsätzlich nahezu alle Symptome verursachen, daher teste ich alle meine Patienten.

(Wie testen?: Siehe Kreuze auf Anforderungsbogen Borreliose!)

Bartonella henselae, quintana

Ängste, Panik, Aggression, Depression, Schmerzen unter den Fußsohlen, Krampfadern, Instabile HWS, Instabile Gelenke, Lernstörungen (z.B. vorher Note 1, plötzlich Leistungsabfall!) (Immer IgG- und IgM-Antikörper testen. In den meisten Fällen lassen sich bei einer aktiven Infektion nur IgGAntikörper nachweisen. Es gibt aber auch Fälle, bei denen sich keine IgG-AK nachweisen lassen, dafür IgM-AK.)

Ureaplasma urealyticum

Häufiger Harndrang, Brennen beim Wasserlassen, unerfüllten Kinderwunsch, „Reizblase“ (Alle 3 AK testen! IgG + IgA + IgM)

Babesia divergens / Babesia microti

Nachtschweiß, Luftnot, Brainfog, Muskel-/Gliederschmerzen, Kopfschmerzen (Migräne!)

Hinter jahrelangen vermeintlichen Wechseljahresbeschwerden verbirgt sich häufig eine Babesien-Infektion. (Immer IgG- + IgM-Antikörper testen, da sich manchmal nur IgG- und manchmal nur IgM-Antikörper nachweisen lassen, egal wie lange die Infektion schon besteht.)

Yersinia enterocolitica

Bei Gelenkschmerzen oder wenn bereits schon Gelenkprothesen vorhanden sind, sollte man immer an eine chronische Yersinien-Infektion denken! (Immer alle 3 AK testen!)

Helicobacter pylori

Eine Helicobacter pylori Infektion kann, wie in den Fallbeispielen gezeigt, eine breite Symptomatik verursachen. Wir testen jeden Patienten (auch asymptomatische!) und eradizieren die Infektion. (Immer alle 3 AK testen!)

Giardia lamblia

Eine Giardia lamblia Infektion kann, wie in den Fallbeispielen gezeigt, eine breite Symptomatik verursachen. Wir testen jeden Patienten (auch asymptomatische!) und eradizieren die Infektion. (IgG-AK als Screening testen! In manchen Fällen findet man jedoch keine IgG-AK, dafür IgM-AK.)

Asthma

Bei Asthma-Patienten finden Sie ursächlich immer eine Kombination - selten auch nur eins von Beidem - aus Chlamydia pneumoniae und Mycoplasma pneumoniae. (Jeweils alle 3 AK testen!)

Mykoplasmen

Müdigkeit, Reizhusten (Walking Pneumonia), Neurodegeneration (M. Hominis), Asthma (M. pneumoniae) (IgG-AK als Screening testen! In manchen Fällen findet man jedoch keine IgG-AK, dafür IgA- und/oder IgM-AK.)

Chlamydien

Müdigkeit, Asthma (C. pneumoniae), PID, Rückenschmerzen (LWS), Zystitis, „Reizblase“, erhöhte Cholesterinwerte, Heißhunger auf Süßigkeiten (IgG-AK als Screening testen! In manchen Fällen findet man jedoch keine IgG-AK, dafür IgA- und/oder IgM-AK.)

Brucellen

Brucella ist die häufigste Zoonose weltweit! Mimics MS, eurodegeneration, orthopädische Beschwerden, Aneurysmen (Alle AK testen! Wir finden jedoch oft nur niedrige IgM-AK-Titer bei Brucella canis)

Toxoplasma gondii

Veränderung des Risikoverhaltens, Persönlichkeitsveränderung, Augen, Schwindel (IgG-AK als Screening testen! In manchen Fällen findet man jedoch keine IgG-AK, dafür IgA- und/oder IgM-AK.)

Coxiella burnetii (Q-Fieber)

Müdigkeit, Herz, Lungenentzündung

(IgG-AK als Screening testen! In manchen Fällen findet man jedoch keine IgG-AK, dafür IgA- und/oder IgM-AK.)

 

Typischer Befund eines meiner (Ihrer!) Patienten

Ich finden bei meinen Patienten grundsätzlich zwischen 5 und 15 gleichzeitig laufende Infektionen!

 

 

Blickwinkel um chronische Infektionen erweitern

„Schenken Sie chronischen

Infektionen im Sinne Ihrer Patienten

mehr Aufmerksamkeit und geben Sie

ihnen den Stellenwert, den sie

verdient haben!“

 

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• mein ganzheitliches diagnostisches Konzept von A wie Autoimmundiagnostik bis Z wie Zahngesundheit, in

dem Infektionen wieder ihren gebührenden Stellenwert erhalten.

• wie chronische Infektionen die Gesundheit Ihrer Patienten systematisch unterwandern und wie auffallend häufig sie fast alle Krankheitsbilder verursachen können.

• dass chronische Infektionen häufig die übergeordnete und unerkannte Ursache hinter den sonst in der ganzheitlichen Medizin als ursächlich unterstellten Störungen wie Nährstoffmängel, Silent Inflammation, Hormonstörungen, Mitochondrienstörungen, Leaky Gut, Nahrungsmittelunverträglichkeiten etc. sind und dass deren fehlende Berücksichtigung der häufigste Grund für mangelnden Therapieerfolg ist.

welche Infektionen in der Praxis alltäglich vorkommen und wie Sie diese anhand der Symptomatik erkennen.

• welche Krankheitsbilder zwar keine Infektionen vermuten lassen, jedoch dennoch durch Erreger verursacht werden.

wie bedeutungsvoll die Auswahl der richtigen Labore und Testverfahren/Testkombinationen für das sichere Diagnostizieren chronischer Infektionen ist.

wie Sie komplexe und scheinbar widersprüchliche Laborbefunde von verschiedenen Laboren richtig interpretieren.

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Anforderungsbögen aller Labore, mit denen ich seit Jahren erfolgreich zusammenarbeite.

eine Übersichtstabelle “Erreger/Labore” zur Erleichterung des diagnostischen Vorgehens.

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Zwei Gastvorträgen von

Dr. med. Dr. med. dent. Michael Rak,

Zahnarzt und Arzt, zum Thema

„Biologische Zahnmedizin und Keramikimplantologie“

 

 

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• Die Möglichkeit, mit Leidenschaft und Begeisterung in der Erforschung ungeahnter medizinischer Zusammenhänge über sich selbst und über den Tellerrand der Leitlinienorientierten

Medizin hinaus zu wachsen.

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Online-Fortbildung, erhalten alle Teilnehmer kostenfreien Zugriff auf die Aufzeichnung des ersten Fortbildungsabends.

Über folgenden Link gelangen Sie zur Aufzeichnung:

www.rolfjansenrosseck.de/fortbildungsvideo

 

Mein Wunsch ist, dass die Infektiologie in ihrem gebührenden Stellenwert erkannt wird. Daher ist die Weitergabe dieses Vortrages sowie der Link zum ersten Fortbildungsabend ausdrücklich erwünscht.

 

www.rolfjansenrosseck.de/downloads/vortrag15112023.pdf

www.rolfjansenrosseck.de/fortbildungsvideo